In zahlreichen Berufen sind die Hände die wichtigsten Werkzeuge eines Mitarbeiters. Aus diesem Grund müssen sie speziell geschützt sein, um Verletzungen, Verbrennungen oder Schnittwunden effektiv vorzubeugen. Die Hände sind im Beruf ständigen Gefahren ausgesetzt und im Winter zusätzlich kalten Temperaturen. Arbeitshandschuhe sind deshalb nicht umgänglich und halten das Verletzungsrisiko bei den Mitarbeitern möglichst gering. Es gibt eine Vielzahl an Modellen und Materialien, die alle unterschiedliche Sicherheitsbestimmungen für die Hände übernehmen. Je nach Branche und Beruf muss man hier die richtigen Handschuhe auswählen. Eine grobe Unterteilung erfolgt nach:
Die richtigen Materialien und Größen der Arbeitshandschuhe
Sicherheitshandschuhe müssen im jeweils verwendeten Bereich einen optimalen Schutz bieten. Grund dafür sind speziell verwendete Materialien. Je nach Anwendungsbereichen kommen Modelle aus Kunststoff, Gummi, Leder oder Textil zum Einsatz. Die Kombination der Stoffe ermöglicht darüber hinaus eine Verwendung in Spezialbereichen. Neben der erforderlichen Schutzwirkung der Schutzhandschuhe sind außerdem ergonomische Eigenschaften wichtig. Dem Träger muss die Fingerbeweglichkeit erhalten bleiben. Außerdem sollten die Handschuhe rutschfest sein, damit die Werkstücke oder Werkzeuge trotz Stoffen sicher in der Hand liegen. Für diesen Zweck besitzen viele Handschuhe in den Innenflächen eine besondere Beschichtung. Daneben zählt die Innenausstattung der Handschuhe. Im Winter kommen speziell gefütterte Handschuhe zum Einsatz, die trotz starker Materialien und Fütterung Gefühl und Beweglichkeit der Finger erhalten müssen. Je besser der Tragekomfort der Handschuhe ausfällt, desto tauglicher erweisen sich die Modelle in der Praxis.
Die Größten der Arbeitshandschuhe richten sich nach der Handlänge und dem Handumfang. Gestaffelt sind die Größen mit Nummern zwischen 6 und 11. Die Maße variieren jedoch durch unterschiedliche Schnittführung, durch das Material oder den Hersteller. Aus diesem Grund sind die Maße nur als Richtmaß zu sehen und müssen sich ohnehin in der Praxis am Träger beweisen.
Der Einsatz der Sicherheitshandschuhe
Einweghandschuhe kommen vor allem im Lebensmittelbereich zum Einsatz. Doch auch in anderen Berufsgruppen zeigen sie sich als wahre Alleskönner. Kunststoffhandschuhe sind für die Verwendung bei Flüssigkeiten konzipiert. Sie lassen keine Flüssigkeiten hindurch und können sogar resistent gegen Säuren sein. Lederhandschuhe sorgen für einen optimalen Tragekomfort und sind perfekter Schutz beim Einsatz verschiedener Werkzeuge. Strickschutzhandschuhe wiederum können mit bestimmten Fäden versehen sein und lassen sich als Schnittschutzhandschuhe verwenden. Besonders wichtig ist, dass der Träger die Handschuhe möglichst lange anbehalten kann, ohne dass die Hände zu stark schwitzen oder quellen.
Arbeitsbekleidung muss bequem sitzen, widerstandsfähig und vor allem praktisch sein. Der Blaumann gehört zur typischen Berufsbekleidung in vielen Branchen und kommt auch heute noch zum Einsatz. Dabei verfolgt die richtige Bekleidung im Beruf verschiedene Ziele. Sie kann schützen, ist an das Umfeld genau angepasst und übernimmt Spezialfunktionen. Während Fliesenleger verstärkte Kniebereiche benötigen, ist bei einer Tätigkeit im Straßenverkehr die Sichtbarkeit der Kleidung enorm wichtig. Je nach Branche gelten deshalb verschiedene Kriterien, um die Arbeitskleidung auszuwählen.
Die Berufsbekleidung unterscheidet zwischen Ober- und Unterbekleidung. Wichtiger Bestandteil sind hier die Arbeitshosen. Sie sind mit vielen Taschen versehen, um die wichtigsten Werkzeuge und Geräte direkt griffbereit zu lassen. Außerdem sollten sie bequem sein und verstellbar, sodass sie für eine perfekte Passform sorgen. Pflegeleichte Materialien lassen sich bei hohen Temperaturen waschen, damit alle Verschmutzungen wieder aus den Stoffen zu entfernen sind. Manche Arbeitshosen sind mit Kniepolstern versehen oder bieten Taschen, in denen Kniepolster eingelegt werden können. Daneben sind die Arbeitsjacken ein wichtiges Element. Sie passen zur Hose und bieten eine gelungene Kombination, die arbeitstauglich ist. Nicht nur für den Bereich in Werkstätten, auch hinter dem Tresen gibt es die passende Arbeitsbekleidung. Komplettiert wird alles mit der jeweiligen Unterwäsche, die gerade im Winter für Wärme sorgt, und mit den passenden Schuhen. Arbeitsschutzschuhe werden in unterschiedliche Klassen eingeteilt und sorgen den ganzen Tag für Komfort.
Arbeitsbekleidung schützt nicht nur die private Kleidung vor Verschmutzung. Sie dient auch dem Schutz des Körpers. So gibt es spezielle Hitze- und Schweißerschutzkleidung, die unempfindlich gegenüber hohen Temperaturen ist. In normaler Arbeitskleidung würden sich Funken festsetzen und könnten schmoren. Die Fasern der Schweißerkleidung sind unempfindlich. Für Arbeiten im Kühl- oder Gefrierhaus gibt es spezielle Kälteschutzkleidung. Sie ist auf die kalten Temperaturen ausgelegt und verbessert somit die Arbeitsumgebung enorm. Ähnlich funktionieren die passenden Handschuhe für den Kälteschutz. Daneben gibt es noch deutlich mehr Handschuhe, die auf dem Bau oder bei filigranen Arbeiten weiterhelfen. Wichtig ist hier, dass der Träger stets Gefühl in den Fingern und der Handfläche behält. Ein anderer Punkt für den Schutz sind Reflektoren und Leuchtstreifen. Viele Artikel der Arbeitskleidung sind mit Reflektoren versehen. Für Baustellen und den Berufen im öffentlichen Straßenverkehr ist eine spezielle Warnschutzkleidung vorgesehen. In leuchtenden Farben fallen die Bauarbeiter sofort auf.
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